Willkommen auf dem Schulwegportal des Bezirkselternausschusses Lichtenberg!
Auf diesem Portal werden Hinweise zur Schulwegsicherheit gegeben aber auch Meldungen zu Schulwegsicherheit und Gefahrenstellen aufgenommen.
Ziel ist es, die Schulwegsicherheit durch präventive Maßnahmen zu erhöhen. Dazu zählen guter Informationsfluss und -austausch,
aber auch verkehrsseitige Änderungen werden dazugehören, für welche wir uns einsetzen möchten.
Sende Deine Anregungen gern an info@bea-lichtenberg.de.
In der Legende sehen Sie folgendes Zeichen für Unfälle:
Wenn Sie auf dieses Zeichen klicken, haben Sie die Möglichkeit sich verschiedene Unfallarten anzeigen zu lassen. Die Voreinstellung ist so gewählt, dass nur Unfälle mit Beteiligung von zu Fuß gehenden angezeigt werden. Sie können weitere Verkehrsmittel, z.B. den Fahrradverkehr, hinzuzählen.
Zukünftig sollen auf dem Portal auch Gefährdungsstellen angezeigt werden. Das Schulamt entwickelt aktuell ein Verfahren, wie diese Stellen erfasst werden. Grundsätzlich werden nur Hinweise von Schulgemeinschaften entgegengenommen. Die Gefährdungsstellen sollten von den schulischen Gremien für Mobilität benannt werden. Hinweise von einzelnen Personen können aktuell nicht bearbeitet werden.
Im Mobilitätsgesetz hat sich Berlin dazu bekannt, einen umfassenden Ansatz des schulischen Mobilitätsmanagements zu fördern. Was dies alles umfasst, können Sie im § 17a Mobilitätsgesetz Berlin nachlesen.
"An allen Schulen, an denen es Hinweise auf Probleme mit der Schulwegsicherheit gibt, sollen Gremien für Mobilität geschaffen werden. Die Gremien, die aus Schülerinnen oder Schülern, Eltern und Schulpersonal bestehen, sollen sich mit den Anforderungen des schulischen Mobilitätsmanagements auseinandersetzen und in die schulkonkrete Umsetzung des Konzeptes nach Absatz 2 einbezogen werden. Insbesondere im Grundschulbereich ist die Perspektive der Kinder bei der Bewältigung der Schulwege zu berücksichtigen. Die Gremien sollen sich bei Bedarf vernetzen und relevante Akteure wie Verwaltung, Polizei, Politik oder Verbände einbinden. Bei der Prüfung von Vorschlägen der Gremien durch zuständige Stellen des Landes Berlin ist in Abwägungsentscheidungen der Schulwegsicherheit grundsätzlich die höchste Priorität einzuräumen." (§ 17a Abs. 5 Mobilitätsgesetz Berlin)
Es gibt bisher keine weiteren Vorgaben wie die Gründung eines Schulischen Mobilitätsgremiums zu erfolgen hat. Empfehlenswert ist ggf. die Gründung aus der Schulkonferenz heraus.
In der Handreichung Verkehrserziehung gibt es zahlreiche Ideen für ein schulspezifisches Mobilitätskonzept. Ergänzend gibt es den Handlungsrahmen Verkehrserziehung, welcher noch einmal ganz speziell auf die im Unterricht zu vermittelnden Kompetenzen eingeht. Eine Übersicht über Materialien für Berlin finden Sie hier.
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es die Jugendverkehrsschule in der Erich-Kästner-Straße 100 und den Jugendverkehrsgarten in der Borkheider Straße 30. An beiden Standorten wird im Rahmen des Schulunterrichts am Vormittag für die Radfahrprüfung geübt. Am Ende des Schuljahre legen die Schüler*innen der 4. Klassen dann dort die Radfahrprüfung ab.
Diese Gemeinschaftskation verfolgt das Ziel, dass Kinder vermehrt zu Fuß zur Schule kommen. Unterstützt wird das Projekt unter anderem vom Deutsche Kinderhilfswerk e.V., dem Verkehrsclub Deutschland e.V. und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE).
Der Laufbus ist eine organisierte Laufgemeinschaft. Wie Sie einen Laufbus organisieren können, erfahren Sie hier.
Eine Übersicht über Angebote zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für verschiedene Altersgruppen finden Sie auf der Seite von Berlin-sicher-mobil.
Für die Schulwegberechnung können Start und Ziel durch Klick auf den entsprechenden Punkt auf der Karte gewählt werden. Über das Lupensymbol können Start und Ziel zudem auch gesucht werden.
Einbezogen werden Weglänge, die Art und Anzahl von Querungen (Ampel, Fußgängerüberweg oder ungesichert), die Zulässige Höchstgeschwindigkeit, Unfalldaten und für Hauptverkehrsstraßen auch noch die Verkehrsdichte.
Es wird noch ehrenamtliche Unterstützung gesucht - insbesondere zur Erweiterung der Kartenanwendung. Ein paar Computerkenntnisse und ein geübter Umgang mit Karten wären hilfreich, sind aber nicht Grundvoraussetzung.
(1) Das Land Berlin fördert einen umfassenden Ansatz des schulischen Mobilitätsmanagements.
(2) Die für Bildung zuständige Senatsverwaltung entwickelt gemeinsam mit der für Verkehr zuständigen Senatsverwaltung und in Abstimmung mit den Bezirken ein umsetzungsbezogenes Konzept. Das Konzept definiert unter anderem Unterrichtsinhalte, Öffentlichkeitsarbeit und Maßnahmen zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens von Schulkindern hin zur selbstständigen Mobilität sowie zur Umsetzung einer sicheren Infrastruktur im Schulumfeld. Die Jugendverkehrsschulen als außerschulische Lernorte nach § 124a des Schulgesetzes werden in das Konzept einbezogen.
(3) Das Konzept für schulisches Mobilitätsmanagement soll erstmalig innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten des ersten Änderungsgesetzes zu diesem Gesetz aufgestellt werden. Eine Fortschreibung erfolgt nach Bedarf, spätestens alle zehn Jahre.
(4) Die für Bildung zuständige Senatsverwaltung benennt eine hauptamtlich für die Koordination des schulischen Mobilitätsmanagements zuständige Person (Vollzeitäquivalent), die auch Ansprechpartnerin für Bezirke, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer ist und den Erfahrungsaustausch zwischen den Bezirken fördert.
(5) "An allen Schulen, an denen es Hinweise auf Probleme mit der Schulwegsicherheit gibt, sollen Gremien für
Mobilität geschaffen werden. Die Gremien, die aus Schülerinnen oder Schülern, Eltern und Schulpersonal bestehen,
sollen sich mit den Anforderungen des schulischen Mobilitätsmanagements auseinandersetzen und in die schulkonkrete
Umsetzung des Konzeptes nach Absatz 2 einbezogen werden. Insbesondere im Grundschulbereich ist die Perspektive der Kinder
bei der Bewältigung der Schulwege zu berücksichtigen. Die Gremien sollen sich bei Bedarf vernetzen und relevante
Akteure wie Verwaltung, Polizei, Politik oder Verbände einbinden. Bei der Prüfung von Vorschlägen der Gremien durch
zuständige Stellen des Landes Berlin ist in Abwägungsentscheidungen der Schulwegsicherheit grundsätzlich die
höchste Priorität einzuräumen." (§ 17a Mobilitätsgesetz Berlin)
Es gibt soweit keine gesonderte Vorgabe wie die Gründung eines Schulischen Mobilitätsgremiums zu erfolgen hat. Empfehlenswert ist ggf. die Gründung aus der Schulkonferenz heraus. Mitglieder können allgemein Mitglieder der Schulgemeinschaft sein. Eine Vorgabe zu Gremienzugehörigkeiten gibt es nicht. Ein im Gesetz vorgeschriebenes Konzept zum Schulischen Mobilitätsmanagement wurde von den darür zuständigen Senatsverwaltung nicht erstellt.
Es ist sicher nicht verkehrt diesen Begriff erst einmal recht weit zu fassen - auch um zu sehen, welche Schnittmengen es mit anderen Akteur*innen gibt.
Schwerpunkte sind mit etwas Disziplin später immer noch schnell gesetzt bzw. ergeben sich auch ganz automatisch. Aus dem Gesetz heraus zu erkennen ist
natürlich bereits der Schwerpunkt Schulwegsicherheit.
Ein paar Ideen zu weiteren Themen und Aufgaben rund um das Thema Mobilität:
Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung sind nach § 12 (4) SchulGBE Übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Schule!
Nach § 8 (13) SchulGBE enthält das Schulprogramm für die übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung, die schulischen Maßnahmen
der Schulwegsicherheit und die Elternarbeit zur Verkehrsunfallprävention in einem schulspezifischen Mobilitätskonzept.
Auch hier fehlen noch genauere Vorgaben und Handreichung von der Senatsverwaltung.
Gutes Material, welches bereits genutzt werden kann, gibt es dennoch. Auch wenn die Handreichung "Verkehrserziehung" nicht mehr ganz frisch ist, kann man ihr ganz
viele Ideen für Verkehrserziehung als Querschnittsthema und externe Kooperationsmöglichkeiten für das Schulspezifische Mobilitätskonzept entnehmen. Ergänzend gibt es den Handlungsrahmen Verkehrserziehung,
welcher noch einmal ganz speziell auf die im Unterricht zu vermittelnden Kompetenzen eingeht.
Wie soll das Konzept grundlegend aufgebaut sein?
Hier wurde kürzlich die 4K-Regel als Ziel von der SenBJF ausgegeben: Knapp, Konkret, Komplett, Kreativ
Gibt es schon Lichtenberger Schulen, welche ein Schulspezifisches Mobilitätskonzept erarbeitet haben?
Ja, z.B. die Schule an der Victoriastadt. Sie war eine der ersten Schulen, welche dieses erarbeitet hat und stellt dieses sogar zum Download bereit.
Alle 3 Montate trifft sich die AG Schulwegsicherheit des Bezirks. Die AG tagt zwar nicht öffentlich, nimmt sich jedoch in jeder Sitzung Problemstellungen an und lädt auch entsprechend Vertreter*innen der Schulgemeinschaften dazu.
Der Kreis der Teilnehmer*innen umfasst die Leitung Bezirksstadträt*innen für Schule und Verkehr, Präventionsbeauftrage/Verkehrssicherheitsbeauftragte der beiden Polizeiabschnitte, die Bezirklichen Schulgremien, die Amtsleitungen von Schulamt und Straßen- und Grünflächenamt.
"Changing Cities" fordert den Straßenraum vor Berliner Schule den Kindern zu überlassen, befreit von Kfz. Sie nennen das eine Schulzone und fordern vor Berliner Schulen eine verkehrsberuhigte Zonen. Eine Schulzone ist der Raum vor einer Bildungsstätte, der den Kindern gehört. In Nebenstraßen kann z. B. ein Teil der Straße mit Hilfe von Pollern für Kindern geöffnet werden, als erweiterter Schulhof (Kopenhagener Modell). Das Projekt ist sehr aktiv mit regelmäßigen Aktionen und Infoveranstaltungen.
↗ https://changing-cities.org/kampagnen/100schulzonen
In Lichtenberg gibt es zwei Jugendverkehrsschulen, eine in der Baikalstr. 4 und eine am Malchower Weg 66. In den Jugendverkehrsschulen legen die Schüler*innen der 4. Klassen üblicherweise ihre Radfahrprüfung ab.
Darüber hinaus kann dort aber auch außerhalb von Schule das Radfahren geübt werden oder Lastenräder ausgeliehen werden. Vormittags lernen Kitakinder und Grundschüler*innen das Radfahren. Nachmittags sind die Räder und der Verkehrsgarten für Jung und Alt freigegeben. Unbedingt Öffnungszeiten beachten!
Webseite der Lichtenberger Jugendverkehrsschulen
Carlesshorst ist eine Initiative von Karlshorster:innen die sich als Teil von Changing Cities für die Verkehrswende, sicherere Schulwege und die nachhaltige Entwicklung zu einem lebenswerten Karlshorst einsetzen.
↗ https://www.carlesshorst.de
Ein lange bestehendes Programm mit dem Ziel, dass mehr Kinder zu Fuß zur Schule kommen, statt mit Elterntaxis. Unterstützt wird das Projekt unter anderem vom
Deutsche Kinderhilfswerk e.V., dem Verkehrsclub Deutschland e.V. und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE).
↗ https://www.zu-fuss-zur-schule.de